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Biodiverser Hafer aus Deutschland

Wir gehen die Extra-Meile…

…für mehr Artenvielfalt! Nach den pflanzlichen Drinks werden seit 2023 auch unsere ungesüßten Müslis und Porridges mit biodiversem Hafer aus Deutschland hergestellt. Dafür haben wir uns partnerschaftlich unter anderem mit einer Liefergemeinschaft zusammengetan, die aus 33 Bio-Landwirt:innen aus Unterfranken besteht. Somit können wir gemeinsam mit unseren Bioland-Bauern die biologische Vielfalt fördern, die weit über die rechtlichen Mindestanforderungen für Bio-Anbau hinaus gehen.

Im Jahr 2024 werden für Allos etwa 121 Tonnen biodiverser Hafer für unseren ungesüßten Müslis und Porridges verwendet. Wir sind stolz, damit einen Beitrag für mehr Artenvielfalt und eine nachhaltigere Ernährung zu leisten.

Fördern, Schützen & Ausbauen

Jeder unserer Bauern leistet seinen Beitrag, um eine ökologische Landwirtschaft zu unterstützen und Biodiversität zu fördern.

Beispielsweise durch den Erhalt von biodiversen Strukturelementen. Diese bieten Wind- sowie Bodenschutz und schaffen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Dazu gehören Blühwiesen und Blühstreifen, der Erhalt von Waldstücken zwischen den Feldern, aber auch der Erhalt alter Gebäude, die als Lebensraum und Brutstätte vieler Tierarten dienen.

Für die biodiverse Landwirtschaft ist eine lange Fruchtfolge essenziell. Darunter versteht man die zeitliche Abfolge verschiedener Kulturarten auf einem Feld. Hierbei werden z.B. verschiedene Gemüse- und Getreidesorten in einer bestimmten Kombination nacheinander angebaut. Dies spielt eine wichtige Rolle, um den Boden fruchtbar, sauber und gesund zu halten. Eine gute Fruchtfolge trägt somit auch zur Schädlingsbekämpfung und zur Förderung der Artenvielfalt bei.

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Die Werte Unserer Bio- Landwirte

Mist als Bio-Dünger

Einhaltung der Fruchtfolge

Reihenkultur statt Monokultur

Hacken statt Pestizide

Kooperation & Miteinander

Harald – in seinem Haferfeld

Trefft unsere Bio-Landwirte

Harald ist einer der Landwirte, mit denen wir zusammenarbeiten. Er bewirtschaftet seit 6 Jahren seinen Betrieb nach Bioland Richtlinien. Sein Fokus liegt auf dem Getreideanbau und die entsprechende Lagerung des Getreides. Für ihn bedeutet Biodiversität, das Bodenwesen intakt zu halten, damit Insekten in Ihrem natürlichen Lebensraum überleben können. Mit Blühwiesen als Bienenweiden stellt er sicher, dass es auch in futterarmen Jahreszeiten genügend Nahrung gibt.

Außerdem werden, anders als in der konventionellen Landwirtschaft, keine Pestizide gegen Schäd- und Nutzlinge eingesetzt. Die intensive landwirtschaftliche Nutzung und der Einsatz von Ackergiften in der konventionellen Landwirtschaft verursacht den Rückgang zahlreicher Populationen von Bienen, Käfern, wirbellosen Tieren und Vögeln. Durch Hacken & Striegeln wird Unkraut auf natürliche Weise bekämpft.

Da Harald einen viehlosen Betrieb betreibt, muss er darauf achten, dem Boden genügend Nährstoffe zuzuführen. Dies wird in Form einer Futter-Mist-Kooperation umgesetzt. Dabei arbeitet er mit vielen Pferdehaltern und Schäfereien aus der Region zusammen, wobei beide Parteien voneinander profitieren. Harald liefert den Pferdehaltern und Schäfereien Stroh und Futter und bekommt im Tausch den Mist, welchen er als organischen Dünger verwendet.

Statt in einer konventionellen Monokultur, wird bei Harald Getreideanbau in Reihenkultur betrieben. Dies bietet viele Vorteile. Das Getreide wird auf einen Abstand von 30cm ausgesäht, welches im Vergleich zur Monokultur viel Platz für die einzelnen Pflanzen bietet. Außerdem wird eine schonende Beikrautregulierung vorgenommen, um die Getreidepflanzen zu stützen und zu fördern. Ein positiver Nebeneffekt davon ist, dass der Boden mit Sauerstoff angereichert wird. Das freut Boden, Pflanzen & Tiere.
Im konventionellen Anbau wird der Reihenabstand bewusst klein gehalten, um möglichst wenig Licht auf die Bodenoberfläche zu bringen. Somit haben Beikräuter keine Möglichkeit zu wachsen.

Mit Kooperation in die Zukunft

Gemeinsam mit Harald arbeitet Thomas in einer Betriebsgemeinschaft. Thomas Schwaab ist Biolandwirt und baut seit mehr als 30 Jahren Gemüse in Remlingen an.
Die Kooperation wurde vor einigen Jahren gegründet, um Betriebe im Ackerbau gemeinsam zu bewirtschaften und sich zu unterstützen. Sie nutzen gemeinsam Maschinen und helfen einander, wenn sie ausgelastet sind. Regelmäßig tauschen Sie Ihre Anbauflächen um durch zusammengelegte Flächen eine lange Fruchtfolge garantieren zu können.

Thomas Schwaab - Seit 30 Jahren Bio-Landwirt
Thomas – Seit 30 Jahren Bio-Landwirt